Attraktive Immobilieninvestments im Visier

WIEN/ DiePresse.com: Am Mittwoch, den 11. Mai 2021, fand im Vienna Ballhaus der Livestream von „Die Presse“ mit mehr als hundert ZuhörerInnen statt. Moderiert von DI (FH) Jakob Zirm, stellvertretendem Ressortleiter Economist der Tageszeitung „Die Presse“ und der hochkarätig besetzten Diskutanten aus der Immobilien- und Finanzbranche. Während KR Mag. Wolfgang Stabauer, MBA, Geschäftsführender Gesellschafter der ÖKO-Wohnbau SAW GmbH und Oliver Wais, Vertriebsmanagement, ÖKO-Wohnbau SAW GmbH, den Fokus auf Bauherrenmodelle (mit Topzuordnung) legten, so hob Ing. Mag. Patrick Volkert, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Partner, AREA Bollenberger GmbH Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, alle steuerlichen Aspekte und damit verbundenen Vorteile hervor. Mag. Christoph Tisch, Geschäftsführer Investor Project GmbH, ging auf die Zinshaus-Beteiligung der Manner Villa in Wien ein.

Bauherrenmodelle mit Topzuordnung, Vorsorgewohnungen und kurzfristige Veranlagungen in Form von Zinshaus-Beteiligungen: Was sollten Investoren darüber wissen? Welche Vorteile und Synergien ergeben sich?

Verpasst? Die gesamte Veranstaltung mit einer Stunde geballtem Expertenwissen kann auf YouTube nachgeschaut werden:

Livestream Sinnvestment | Immobilien-Talk

  • Frage „Stabilität der Bauherrenmodelle? “ (ab 00:01:50)
    Bauherrenmodelle sind eine sehr stabile Konstruktion seit vielen Jahren. Blickt man zurück, hat sich das BHM weiterentwickelt – von sofortiger Abschreibung zur 1/15 AfA, weil das BHM einen sehr großen Grundauftrag hat. BHM heißt Wohnraum schaffen. Wohnraum schaffen muss leistbar sein und deshalb ist es gekoppelt mit der Wirtschaft und Wertschöpfung.
    Für wen ist es? Im Vordergrund steht die Immobilie. Für Menschen, die die Förderung wollen, die Steuern sparen wollen, die die Immobilie besitzen möchten.
  • Frage „Standort – Stadt oder Land?“ (ab 00:13:20)
    „Standort muss dort sein, wo Wachstum in der Bevölkerung passiert. Das ist Wien. Graz. Ich glaube, dass in den kommenden Jahren auch kleinere Gemeinden bzw. Bezirkshauptstädte hier noch dazukommen. Gerade mit der Möglichkeit der steirischen Landesförderung.“
  • Frage „Steuervorteile BHM im Vergleich zu Vorsorgewohnungen?“ (ab 00:16:53)
    Dass ich einen gewissen Kostenblock, vor allem wenn ich im großen BHM bin, sofort abschreiben kann. D.h. wenn ich einen Betrag investiere und ich kriege in den ersten 2-3 Jahren wirklich viel zurück, ist es was anderes, als wenn ich alles auf die Anschaffungskosten aktivieren muss und dann noch den Grundanteil herausrechne. Dann kann ich von dem, was mir am Gebäude überbleibt, auf 67 Jahre abschreiben. Dieser Steuereffekt ist gewaltig muss man sagen. Der Grundanteil muss heraus gerechnet werden, aber in der klassischen VOWO muss ich alles aktivieren. Dann habe ich einen Gesamtpreis. Der Gesamtpreis wird gesplittet und dann auf 67 Jahre abschreiben. Im großen BHM habe ich einen großen Block, der sofort abzugsfähig ist – im 1. Jahr, unabhängig von 1/15 Abschreibung.
  • Frage „In welcher Steuerstufe sollte man sich befinden, damit das Modell Sinn macht?“ (ab 00:21:30)
    Ich bin der Meinung, dass das Sinn macht, sobald man Steuern zahlt. Sinn macht es immer.
    Was ist die größte Kostenposition? Nicht die Kinder oder die Frau – sondern die Steuern!
  • Frage „Welche Rendite kann man sich erwarten?“ (ab 00:22:14)
    Wenn Sie heute eine ehrliche Rechnung machen, dann sind Sie bei 2,5 bis 3 % sehr gut aufgehoben und wenn ich in der Ausfinanzierungsphase bin, dann sind es 7 bis 8 %.
  • Frage „Rendite bei kurzfristigen Veranlagungen?“ (ab 00:46:06)
    Liegen bei 5 % / Jahr. Also wenn ein Investor 100.000 € einsetzt, was auch die Mindestzeichnung ist bei GmbH-Anteilen, so bekommt er nach 3 Jahren 115.000 € brutto. Davon wird noch die Vorsteuer und der 27,5 % Sondersteuersatz berücksichtigt.
  • Frage „Der Deutsche hat Vorteile, wenn dieser zeichnet. Welche sind dies?“ (ab 00:50:42)
    Die Endausbau-Stufe der Steueroptimierung ist, wenn man zum Beispiel an einer österreichischen GmbH mit einer deutschen GmbH zumindest mit 10 % beteiligt ist, dann kann man steuerfrei verkaufen innerhalb der GmbH (als Deutscher). Das ist die Mutter-Tochter- Richtlinie. Also es kommen gute Sachen aus der EU, das ist eine davon. Es gibt hier keine laufenden Einkünfte. Die GmbH ist in diesem speziellen Fall so konstruiert, dass keine Dividenden ausgeschüttet werden. Man ist drinnen, die Gewinne werden thesauriert und man wird am Ende abgeschichtet. Man hat als Investor den Ankauf von GmbH-Anteilen und den Verkauf von GmbH-Anteilen.
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Jakob Zirm, Moderator und stellvertretender Ressortleiter Economist der Tageszeitung „Die Presse“, fasst zusammen: „Immobilieninvestments sind mehr als „Ich kaufe eine Wohnung und vermiete die.“ Es gibt verschiedenste Arten – kurzfristig oder langfristig. Mit dem Bauherrenmodell mit Topzuordnung kann man sich direkt an einem Haus oder Wohnung beteiligen und dadurch Steuern sparen. Oder man kann über eine Zinshaus-Beteiligung sein Geld kurzfristig parken. Vielleicht in der Phase, wenn ab Juli die große Zinswende kommt.“

Fazit: Der Immobilien-Talk war für uns eine sehr gelungene Veranstaltung von „Die Presse“.  Die Podiumsdiskussion beinhaltet wesentliche Infos und Tipps für Interessenten – unbedingt reinschauen in die Videoaufzeichnung – es lohnt sich!

Quelle/FotoCredit: Günther Peroutka